Erzählen. Geschichten, die Mut machen

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2030
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Inhalt
Vorwort und Hinführung                                                                   
Editorial                                                                                                                        
Bildbetrachtung                                                                                                        
I. Grundlagen
Sich erinnern und von den großen Taten Gottes erzählen.
Erinnerung und religiöse Erzählkultur im Ersten Testament
Prof Dr. Bernd Feininger

Erzählen biblischer Geschichten für Kinder.
Kriterien, Möglichkeiten, Grenzen
Werner Laubi

II. Methodisch-didaktische Hinweise
Erzählen von Geschichten
Bezug zum Bildungsplan
III. Lernimpulse
Lernimpulse – Altes Testament

Bileam und König Balak – Fluch oder Segen?                 
Lernimpulse – Neues Testament

Ermutigung zur Umkehr – Jesus besucht den Zöllner Zachäus
Verzeihen ist lebensnotwendig – Das Gleichnis von den zwei Schuldnern
Lernimpulse – Heiligenbiographie

“Sei gelobt, guter Gott, mit all deinen Geschöpfen“ – Franz von Assisi:
Nachfolger Jesu und Freund der Armen
Lernimpulse – Märchen

Der Glückliche Prinz (nach Oscar Wilde)
Medientipps
Link-Tipps   Andreas Liebl
Mediathek-Filmtipps
Literaturhinweise

IRP Lernimpulse
Die Reihe dient der Implementierung der aktuellen Bildungspläne. Sie ist praxisorientiert und enthält neben kompakten theologischen Erläuterungen zum Thema und methodisch-didaktischen Hinweisen konkrete Unterrichtsimpulse mit Arbeitsmaterialien.
Die Einzelpublikationen dieser Reihe erscheinen regelmäßig ein-bis zweimal pro Jahr.

IRP Lernimpulse: Erzählen. Geschichten, die Mut machen
DinA4, 4/4Farben, gebunden, 68 Seiten

 

Editorial

„Er [=der Höchste] beschirmt dich mit seinen Flügeln,
unter seinen Schwingen findest du Zuflucht,
Schild und Schutz ist dir seine Treue.“
(Psalm 91,4)

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

in der Religionspädagogik ist es ratsam, sich in verstärktem Maß auf die Methode des Erzählens zurückzubesinnen: Sie ist die ursprünglichste Art und Weise, den Glauben weiterzugeben, von Generation zu Generation.

Der erste Teil der Publikation enthält daher Grundlagentexte zu dieser Thematik:

Wie maßgeblich das Erzählen für eine Glaubensgemeinschaft ist, zeigt der Aufsatz von Bernd Feininger über Erinnern und religiöse Erzählkultur im (frühen) Judentum. Viele Geschichten des Alten Testaments haben daher bis heute nichts von ihrer Überzeugungskraft und Faszination verloren. Werner Laubis Beitrag setzt sich mit dem Erzählen von biblischen (alt- und neutestamentlichen) Geschichten für Kinder auseinander. Dabei zeigt der Autor einerseits Kriterien und Möglichkeiten des Erzählens biblischer Geschichten auf, andererseits aber auch Grenzen und mögliche Probleme.

Diese praxisnahen Ausführungen werden durch weitere Empfehlungen zur Methodik und Didaktik des Erzählens im Religionsunterricht ergänzt.

 Die Lernimpulse des Heftes beginnen mit biblischen Geschichten: Aus dem Alten Testament wurde hierfür die Bileam-Erzählung (Numeri 22–24)  ausgesucht. Aus dem Neuen Testament folgen die Perikope vom Besuch Jesu beim Zöllner Zachäus und von dessen Umkehr

(Lk 19,1–10) sowie das Gleichnis von den beiden Schuldnern (Mt 18,21–35).

Als Heiligen-Biographie wurde exemplarisch das Leben von Franziskus von Assisi

(1181/82–1226) ausgewählt – zum einen wegen seines beispielhaften Einsatzes für Arme und Kranke sowie seiner hohen Wertschätzung der Schöpfung. Zum anderen hat der jetzige Papst als erstes Oberhaupt der katholischen Kirche den Namen Franziskus angenommen, weil er sich diesem Heiligen und seiner Spiritualität in besonderer Weise verbunden weiß.

Auch das poetische Märchen „Der glückliche Prinz“ nach Oscar Wilde macht darauf aufmerksam, dass es in entscheidender Weise darauf ankommt, für die Not anderer Menschen offene Augen und Ohren zu haben, sogar sein eigenes Wohlergehen für sie aufs Spiel zu setzen.

Die Publikation schließt mit Linktipps und Hinweisen auf DVDs und Printmedien.

 Die Geschichten des Heftes werden als Erzählvorschläge dargeboten. Sie sind deswegen auch teilweise vereinfacht und gekürzt; auf die Textvorlage ist jeweils in den Anmerkungen verwiesen. Um die Motivation der Kinder zu erhöhen, wurde darauf  geachtet, auch einige eher unbekannte Erzählungen zu verwenden. Zur Lebensgeschichte des heiligen Franziskus wurde ein Theaterstück verfasst.

Für Kinder der 3. und 4. Jahrgangsstufe eignen sich die Erzählvorschläge auch zum Vorlesen und als Freiarbeitslesematerial; für die Schülerinnen und Schüler der ersten beiden Klassen empfiehlt sich eher freies Erzählen.

Als Leitsatz dieser Publikation sei das Jesaja-Wort „Er löscht den glimmenden Docht nicht aus“ (Jes 42,3) genannt: Es geht stets um Hoffnungs- und Rettungsgeschichten, Geschichten, die dazu geeignet sind, Mut zu machen sowie Vertrauen und Zuversicht zu wecken.

Josef Gottschlich

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Redaktion Josef Gottschlich
Autor / Autoren Prof. Dr. Bernd Feininger, Werner Laubi, Andreas Liebl
ISBN-13 978-3-96003-023-2
Erscheinungsjahr 2014_1
Auflage 1800