tRU 8: Musik im Religionsunterricht

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Inhalt
Editorial Georg Gnandt/Sabine Mirbach
Frau Musica – Eine Skulptur der septem artes liberales in der
    Turmvorhalle des Freiburger Münsters ulF Georg Gnandt
THEORETISCHE GRUNDLAGEN
Musik – Erinnerung an das Paradies Georg Gnandt
Musik im Religionsunterricht? – Fragen über Fragen Sabine Mirbach
VERORTUNG IM BILDUNGSPLAN
Übersicht
UNTERRICHTSBEISPIELE
Joseph Haydn: Die Schöpfung Sabine Mirbach
„O Herr, wenn du kommst, wird die Welt wieder neu“ –
    Adventslied aus dem Gotteslob
Sabine Mirbach
Psalmversvertonungen Sabine Mirbach
Musik kommt aus der Stille und führt zur Stille –
    Meditative Hörübungen im Religionsunterricht
Georg Gnandt
Gesang aus Taizé Sabine Mirbach
Sprechmotette Georg Gnandt
Vier-Ecken-Musik Sabine Mirbach
Karl Jenkins: „Dies irae“ Sabine Mirbach .
„Wie ein Fest nach langer Trauer“ –
    Neues Geistliches Lied
Sabine Mirbach
„Et incarnatus est“ Georg Gnandt .
Magnificat-Vertonungen Georg Gnandt
„Jesus bleibet meine Freude“ – Kantate von Johann
    Sebastian Bach,
interpretiert von Dinu Lipatti Georg Gnandt
Carl Orff: carmina Burana – Dem Schicksal ausgeliefert
    oder „in manibus Dei”?
Georg Gnandt
Mendelssohn Bartholdy: Elias – Die Gotteserscheinung auf dem
    Horeb Teil II, 34. Chor: „Der Herr ging vorüber“
Sabine Mirbach
Vertonungen der römischen Messe Georg Gnandt
Musik und umgang mit der Zeit Georg Gnandt
Musik – Spur der Transzendenz Georg Gnandt

 

Die Reihe „themen IM RELIGIONSUNTERRICHT. Sekundarstufe I + II“ (TRU) ist auf der Grundlage der aktuellen Bildungspläne themenbezogen ausgerichtet. Sie stellt neben methodisch-didaktisch aufbereiteten Unterrichtsbausteinen für die Sekundarstufen I und II themenspezifisch zusätzlich auch fachwissenschaftliche Beiträge für Lehrkraft zur Verfügung.

TRU 8 - Musik im Religionsunterricht
DinaA4, 4/4Farben,  105 Seiten


Liebe Kolleginnen und Kollegen,

über Jahrtausende und über Kultur- und Völkergrenzen hinweg waren Religion und Musik immer schon miteinander verbunden. Kunst ging aus der Liturgie hervor, Kultur aus dem Kult. Erstaunlich ist, dass dieses Faktum in der Religions- wie in der Musikwissenschaft nicht immer Berücksichtigung findet, die Theologie ihren Blick vorwiegend auf die Musik im liturgischen Kontext einschränkt und sich die Religionspädagogik immer noch zögerlich an das Medium Musik heranwagt.

Dabei begeistert Musik Menschen jeden Alters – und auch uns motivierte für die Arbeit an diesem Heft die eigene Begeisterung.

Das stark ausgeprägte Musikinteresse Jugendlicher ist empirischen Untersuchungen zufolge unabhängig von Geschlecht und Schichtzugehörigkeit. Musikhören ist die bevorzugte Freizeitbeschäftigung und dank des technischen Fortschritts nahezu ständig möglich. Allerdings: Auch wenn es einer Allensbach-Studie zufolge für 73 Prozent der befragten Jugendlichen in einer idealen Welt Rockmusik geben muss, haben wir uns in diesem Heft ganz bewusst auf andere Arten von Musik, auf andere Stilrichtungen beschränkt. Dies erfolgte nicht aus einer Ablehnung heraus, sondern begründet und auf der Grundlage eigener Unterrichtserfahrungen.

Bei der Ausarbeitung der Unterrichtsbausteine waren mehrere Gesichtspunkte leitend: Zum einen war es uns wichtig jeweils deutlich zu machen, worin der spezifische religionspädagogische Wert liegt, wenn mit einem Musikstück im Religionsunterricht gearbeitet wird. Zum anderen sollten musikwissenschaftliche Analysen im Hintergrund stehen, Expertenwissen nicht so weit dominant werden, dass es davor abschreckt, mit Musik im Religionsunterricht zu arbeiten. Schließlich sollten die selbst erprobten Bausteine möglichst unterrichtstauglich beschrieben werden; deshalb wurde der Ver- such unternommen, konkrete Zielsetzungen sowie Verlaufspläne bis hin zu möglichen Tafelbildern vorzuschlagen, die aber situationsbedingt immer zu modifizieren sind. Entstanden ist ein buntes Kaleidoskop an Unterrichtsideen, mit dem wir zum Ausprobieren anregen wollen und vor allem Mut machen möchten, nach weiteren Möglichkeiten,  Musik im Religionsunterricht einzusetzen, Ausschau zu halten. Bei der Anordnung der Unterrichtsbausteine war weitgehend der Aspekt der Schulstufenzuteilung leitend. Dass das nicht immer trenn- scharf erfolgen konnte, ist der Eigenart mancher Bausteine geschuldet. Eine differenzierte Übersicht mit der Zuordnung der einzelnen Unterrichtsideen zu möglichen Bereichen bzw. Dimensionen, Schulstufen und thematischen Bezügen finden Sie auf den Seiten 14 und 15. Beim Unterrichtsbaustein „Musik und Umgang mit der Zeit“ waren Hinweise von Rainer O. Neugebauer, John-Cage-Orgelstiftung Halberstadt, hilfreich.

Gerne danken wir für die wichtigen Anregungen, die wir immer wieder von Martin Röckel-Mirbach erhalten haben.

Mit vielen Menschen durften wir schon über Musik diskutieren, mit vielen vor allem aber musizieren. Diese wert- vollen Erfahrungen stehen im Hintergrund, für sie sind wir dankbar. 

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Redaktion Dr. Maria Jakobs
Autor / Autoren Prof. Georg Gnandt, Dr. Sabine Mirbach
ISBN-13 978-3-96003-187-1
Erscheinungsjahr 2014
Auflage 500